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CleMaRic Story | Richie Loidl | Clemens Vogler | Markus Brandl | Johnny Schuetten |
"CleMaRic & Johnny Schütten"
CleMaRic steht für Clemens Vogler, Markus Brandl und Richard Loidl. Drei Pianisten aus dem Salzkammergut mit einer außergewöhnlichen Geschichte: Diese begann 1976, als im Wiener Konzerthaus und im Studio Bronner eine bahnbrechende Piano-Session von Axel & Torsten Zwingenberger, Hans Georg Möller und Martin Pyrker live mitgeschnitten und kurz darauf die legendäre Platte "Boogie-Woogie-Session `76" veröffentlicht wurde.
Das damals revolutionäre Musikprojekt hatte auch andernorts ihre Folgen: Der 1963 geborene eigenwillige Bad Ischler Klavierschüler Marcus Brandl begann nach dem Unterricht mit der linken Hand triebhaft zu experimentieren und synkopierten Melodien kräftig mit dem Fuß den Takt vorzugeben. Plötzlich waren die wenigen Klaviere in den umliegenden Bars nicht mehr von Staub überzogen.
Zu gleicher Zeit folgte der vier Jahre jüngere Richard Loidl noch pflichtbewußt den Traditionen der Lehar-Stadt und übte mütterlich vorbelastet an der Landesmusikschule fingerlockernde Czerny-Etüden. Die Leistung war schlecht und es wollte einfach nicht so richtig klappen. Loidl suchte Auswege, traf Brandl in den Unterrichtspausen im Musikzimmer des Gymnasiums Bad Ischl und wurde unheilbar von der neuentdeckten Leidenschaft befallen.
Der weitere Lebensweg verschlug die beiden in die Universitätsstädte Graz und Innsbruck, wobei der Tourismusstudent Richard Loidl sein erstes Sommerpraktikum 1986 in einem Nobelhotel am Wörthersee zu absolvieren hatte. Der Zufall wollte es, daß seine musikalische Ader nicht unentdeckt blieb und ihm sogar Udo Jürgens gleich zu Saisonbeginn ermutigend auf die Schulter klopfte. Es dauerte nicht lange, bis es den ersten Abend zu gestalten gab. Zwei Hände waren jedoch dieser schwierigen Aufgabe nicht gewachsen. Graz war nicht weit und es gehörte dort ohnehin zum guten Ton, im Sommer einen Abstecher an den Wörthersee zu machen. Kurzentschlossen wurde Markus Brandl zu Hilfe gerufen. Das war der Anstoß, daß von nun an den bereits heißen Kärntner Sommernächten noch zusätzlich heiße Rhythmen beigemengt wurden..."
Im Salzkammergut kann man gut lustig sein..." und von "Der Lustigen Witwe" zum "Weißen Rößl" ist es nicht weit: Das St. Wolfganger Multitalent Clemens Vogler, Jahrgang 1970 und besonders moderner Musikschüler an der Landesmusikschule Bad Ischl, faßte den unglaublichen Vorsatz, sich ebenfalls auf die Spuren der "Blue Notes" zu machen. Sein BWL - Studium an der Universität Innsbruck führte ihn mit Richard Loidl zusammen, der dort bereits zwei Semester absolviert hatte und durch erste Auftritte in der einschlägigen Szene auf dem Weg war, bekannt zu werden. Vier Hände gleichzeitig auf zwei Klavieren erschienen erfolgversprechend, also wurde neben den Vorlesungen in der frischen Luft Tirols besonders ausdauernd geübt.
Dass es gut funktioniert, im Trio aufzutreten, haben bereits die originalen "Boogie Boys" Albert Ammons, Pete Johnson und Meade "Lux" Lewis als Pioniere der guten alten Zeit festgestellt. Klar, dass die nötgen Voraussetzungen für die "CleMaRic Boogie-Boys" "auf der Hand" lagen. Immer öfter wurde zu dritt auf zwei Klavieren "geshaked". Mitreissende Sessions rund um den Wolfgangsee wurden mehr und mehr zur Tradition. Unter dem Motto "Shake the Lake" kam es wiederholt zu größeren Treffen mit Gleichgesinnten.
So kam es auch im Juni 1997, dass Frank Schütten, geboren 1966, nach längeren Auslandsaufenthalten zu "Shake the Lake" in seine Heimat nach St. Wolfgang zurückkehrte. Ursprünglich studierte er am Konservatorium Nürnberg Klavier und an der Musikhochschule Wien Dirigieren und Komposition. Einige Jahre leitete er ein Jugendorchester in Deutschland und gab klassische Klavier- und Kammermusikabende. Bereits durch gemeinsame familiäre Wurzeln mit Clemens Vogler gefährdet, wurde er beim Zusammentreffen mit CleMaRic mit dem Boogie- und Jazzvirus infiziert und diese Musik ist aus seinem Leben nicht mehr wegzudenken...
Zuerst waren Namen wie Axel Zwingenberger, Vince Weber, Martin Pyrker bzw. Meade Lux Lewis und "Pinetop" Smith noch unerreichbare Idole auf Vinyl. Daß es einmal soweit kommen würde, gemeinsam mit solchen Stars aufzutreten, hätte keiner geglaubt. Heute verweisen die Boogie-Boys aus dem Salzkammergut auf Konzerte wie "die Nacht des Boogie-Woogie" am 8.8.1996 in der "Fabrik" in Hamburg (ein erstmals am 8.8.`88 veranstaltetes Festival: Weil ein Klavier 88 Tasten hat gilt dieses Datum seither als "Tag des Klaviers..."), "Les nuits Jazz et Boogie Piano" vom 20. - 22.2.1997 im Hotel Lutetia bzw. vom 18. - 20.2.1999 im Caroussel du Louvre in Paris, mit "Joja Wendt" am 6.3.1998 in der Musikhalle in Hamburg und mit Martin Schmitt am 29.4.1999 im Carl-Orff-Saal in der Philharmonie in München. Dort versammeln sich die Größen der Szene und was geschieht, wenn sich mehrere Pianisten gleichzeitig auf zwei Konzertflügel austoben, liegt jedesmal "auf der Hand". Dort und bei vielen kleineren Auftritten entstanden musikalische Freundschaften, die weit über die eigenen Landesgrenzen hinausgehen.
© CleMaRic 1999 |
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Shake the Lake Boogie 'n' Blues Festival • Wolfgangsee -Bad Ischl • T +43 6132 277 570 • E-mail |